Der aus Nürnberg stammende Tenor Christopher Kessner erhielt seine erste musikalische Ausbildung durch Instrumentalunterricht im Fach Klavier und später durch Stimmbildungsunterricht.
Von Oktober 2009 bis Juli 2014 studierte er klassischen Gesang an der Hochschule für Musik Nürnberg in der Klasse von Prof. Arno Leicht. Das Studium schloss er im Juli 2014 erfolgreich mit Diplom ab.
Seine Studien erweiterte er im Rahmen mehrerer Meisterkurse mit Künstlern wie Lioba Braun, Frieder Bernius, Helmut Deutsch, Konrad Jarnot und Janina Baechle.
Momentan wird er von Tilman Lichdi stimmlich und künstlerisch betreut.
Bühnenerfahrungen konnte er während des Studiums in diversen Hochschulproduktionen sammeln, darunter die Kinderoper „Das hässliche Entlein“ (Vivienne Olive), „Le nozze di Figaro“ (Mozart), „Flavius Bertaridus“ (Telemann), die zeitgenössische Oper „Kaspar Hauser – Child of Europe“ (Rory Boyle) und „Die Zauberflöte“ (Mozart).
Darüber hinaus ist er seit 2010 Ensemblemitglied der Pocket Opera Company Nürnberg. Er wirkte bereits in den Produktionen „pocs space enterprise“ (2010), „Ho(w)ly Trip – Die Reise des Alessio“ (2011), „Männerlist größer als Frauenlist“ (2013) und „La purpura de la rosa – Das Blut der Rose“ (2014, 2015) mit und wird 2016 in „Dolls Toy – Die Nürnberger Puppe“ zu hören sein.
2010 war er als Gast bei den Gluck-Festspielen am Staatstheater Nürnberg in „Orpheus@felsen.gänge“ engagiert.
Als Konzert- und Liedsänger verfolgt Christopher Kessner eine rege Konzerttätigkeit. Dabei reicht sein Repertoire von der Renaissance, über die Klassik, bis hin zur Moderne. Darunter sind Werke wie „Weihnachtsoratorium“ (Bach), „Messiah“ (Händel), „Requiem“ (Mozart), „Petite Messe Solennelle“ (Rossini), „Oratorio de Noël“ (Saint-Saëns), „Liverpool Oratorio“ (McCartney) und diverse Messen von Mozart, Schubert etc..
Christopher Kessner ist Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes. Des Weiteren ist er Mitglied des Solistenensembles Capella Sebaldina.
Als Gesangspädagoge ist Christopher Kessner am Musikinstitut Taktstelle in Erlangen tätig.
Seit 2013 ist er Mitglied der Kinderoper Nürnberg und singt dort Prinz Tamino in „Die kleine Zauberflöte“ und verkörpert Telemann in „Händel, Gauner, Hallelujah“.